SUNSHINE und Moonlight

SUNSHINE und Moonlight

Montag, 16. Juni 2014

Besuch bei Sonja


Am Wochenende besuchten wir meine Freundin aus Wien, Sonja. Das einzige Problem, dass es zwischen Sonja und mir gibt, ist unsere Tierliebe! Ich habe die drei Hunde, sie hat vier Katzen!

Wenn ich Sie besuchen, herrscht in Ihrer, Gott sei Dank, großen Wohnung strikte Rassentrennung, Apartheid sozusagen. Das Wohn -und Schlafzimmer besetze ich mit meinen Süßen, für die Katzen bleibt der große Rest!







 

Mittagessen ist angesagt. Ich sitze mit meinen Hundsis in der Küche, angeleint wohlgemerkt, damit keine Jagdspiele mit den Miezen entstehen. Denn leider haben die die Angewohnheit, jedes Mal wenn sich ein Hund bewegt, Reißaus zu nehmen.  Nur Joy hat da die Contenance still liegen zu bleiben, die Grünschnäbel springen auf und meinen das sei eine Aufforderung zum Spiel.

Also wir sitzen beim Essen, die Hunde brav auf der Bank neben mir schlafend, ein Kater traut sich doch glatt in die Küche , gut versteckt am Kasten , weit oben neben der Essecke. Das ist Kami, der Zweitälteste der Bande. Habe ich schon erwähnt, dass es 4 Kater, drei davon einfarbig schwarz sind? Einer ist wenigstens Garfield-rot, die anderen kenne ich einfach nicht auseinander.




 







 

Der Älteste ist Leo, oder Leonardo, aber der mag mich  nicht, die Hunde nicht und eigentlich seine vierbeinigen Mitbewohner schon gar nicht! Der einzige die  in seiner Gunst liegt ist sein Frauli, weil die ist ja sein Dosenöffner!

Benji ist der kleine Rote, ein halbes Jahr alt und noch eher scheu, dann bleibt noch Orry, auch eher scheu, aber beim Fressen hat er die Nase vorn!

 
Also wir sitzen am Tisch, trinken gerade nach dem Essen einen Kaffee. Kami sitzt immer noch am Kasten daneben, beäugt die Szene und will uns anscheinend zeigen, wie relaxt er ist, in Gegenwart der Raubtiere! Er räkelt sich am Rücken, streckt die Beine von sich- und da passiert es. Er wälzt sich zur Seite  und es geht plumps und er landet in Sonjas Kaffeehäferl!

Alle, Hunde wie Menschen schrecken in die Höhe, zuerst völlig verdattert von diesem Angriff, Kami, oder sollte ich ihn lieber bei seinem vollen Namen nennen, Kamikaze, (warum heißt er wohl so?) versucht seine Würde zurückzugewinnen und stolziert aus dem Zimmer.  Sonja findet ihren Kaffee überall, nur nicht dort wo er hingehört, schimpft lautstark hinter dem Kater her und ich, ich zerkugel mich, dass ich kaum Luft bekomme und mir die Tränen aus den Augen rinnen! Meine Hunde waren so überrascht von diesem Spektakel, dass sie keinen Mucks von sich gegeben haben!

 
 
 
 
 
 
 
 
 


 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen